Easter Holidays Teil 1

Ich weiß bei jedem Post nicht was ich am Anfang schreiben soll. Dies ist also die Begrüßungsformel für diesen Post. Dies wird wahrscheinlich ein sehr langer Post mit vielen Fotos. Aber das sollte eigentlich keinen stören.

Die erste Ferienwoche sind wir nachdem meine Gastschwester fertig mit Arbeiten war zu meinem Gastgroßvater nach Mount David gefahren. Das ist ca. 3 Stunden von Wisemans Ferry entfernt. Die Fahrt war echt anstrengend, weil ich müde war und wir kein Platz hatten und man konnte leider auch nicht aus dem Fenster gucken, weil es schon dunkel war. Als wir da waren sind wir deshalb gleich ins Bett gegangen. Es kann sehr kalt werden bei ihm. Ich würde sagen das Wetter kann man mit dem in Deutschland vergleichen, aber da er leider keine Heizung hat und es in der Nacht immer sehr kalt wird hat er elektronische Decken. Und die sind so gemütlich, weil es wirklich kalt war. Vielleicht bin ich auch die einzige die noch nie von elektronischen Decken gehört hat und es ist gar nicht so cool aber für mich war es echt interessant. Ich habe mir übrigens trotz der Heizdecken einen Schnupfen geholt. Jetzt heißt es immer schön Tee trinken.
Am nächsten morgen hat uns mein Gastgroßvater dann die Schaffarm gezeigt, die er nämlich hat. ich glaube das habe ich vergessen zu sagen. Wir sind mit dem Jeep einmal rumgefahren und es hat so 15 Minuten gedauert. War irgendwie so richtig wie man es sich vorstellt. Er hat ungefähr so 200 Schaffe und 300 Lämmer im Jahr. Es waren auch Lämbchen da und die waren soo süß. War super!







Bathurst
Den zweiten Tag haben wir in Bathurst (28.992 Einwohner) verbracht, das ist wie mein Gastgroßvater gesagt hat eine typische Country Stadt für Australien. Man fährt eine oder zwei Stunden und dann trifft man auf sowas. Es gab ziemlich viele Geschäfte zum Shoppen und Supermärkte. Alles was man so braucht. Ich habe rausgefunden dass es die älteste im Landesinnere gelegene Stadt Australiens ist. Es war auch sehr schön und es gab ein paar alte Gebäude. Ich habe noch nie so ein schönes ALDI Gebäude gesehen. Innen sehen die ja alle gleich aus. Mehr haben wir in Bathurst eigentlich nicht gemacht, aber auf dem Rückweg hat mir mein Gastgroßvater noch eine Rennstrecke gezeigt für Autos und Fahrräder und wir sind einmal rumgefahren. Die Rennstrecke liegt direkt am Mount Panorama und der heißt so, weil man echt einen tollen Ausblick auf Bathurst und das Umfeld hat. Tolles Panorama halt. Wenn die Rennstrecke nicht im Betrieb ist gilt sie als ganz normale Straße, weil Leute drumherum wohnen. Ich frage mich was die Leute tun wenn sie raus wollen aber ein Rennen läuft. Dann müssen die einfach drin bleiben. Was ist wenn jemand einen Herzinfarkt hat und ins Krankenhaus muss?

Die Rennstrecke

Da steht Mount Panorama Bathurst





Auf dem Weg nach Hause von Bathurst sind wir rechts rangefahren und haben super leckere Erdbeeren gekauft. Das waren echt die schönsten und leckersten Erdbeeren, die ich je gegessen habe. Mein Gastgroßvater hat gesagt, dass er oft dort Erdbeeren kauft und dann Marmelade macht. Also haben wir abends auch Marmelade daraus gemacht zusammen mit ein paar Himbeeren aus Pops(so nenne ich meinen Gastgroßvater) Garten. Die ist so lecker geworden. Wir haben sie morgens zum Frühstück gegessen als sie noch warm war. LOVE.






Abends haben wir dann ein Lagerfeuer gehabt und haben ein Eintopf über dem Feuer gekocht, Kartoffeln ins Feuer geworfen und Damper (gesprochen Dämper) gemacht. das ist ein Brot. Du mischst einfach ein bisschen Mehl und Wasser und fügst ein bisschen Salz hinzu und dann schmeisst du es in Alufolie eingewickelt ins Feuer. Total lecker mit salziger Butter. Es ist ein ganz kleines bisschen wie Stockbrot. Zum Nachtisch haben wir dann Mashmallows über dem Feuer geschmolzen. Wer braucht schon Sternerestaurants wenn man das hat.


Der nächste Tag war auch schon unser Abschiedstag, aber wir sind morgens noch einen Nachbarn Besuchen gefahren. Der wohnt so 20 Minuten entfernt. Die haben ein richtig schönes Vintage gestaltetes Haus und sind wirklich nette Leute. Der Nachbar (habe leider seinen Namen vergessen) hat uns hinten in seinen Jeep gesetzt und dann haben wir eine australische Safari gemacht. Wir sind einfach durch Stock und Stein und sogar durch einen Bach gefahren. So ungefähr wie eine afrikanische Safari nur dass man die Zebras, Tiger und Löwen durch Schafe mit Lämmchen, Kängurus und Kühe ersetzt. Absolut genial. Das war ungefähr eine Stunde und die ganze Zeit ist deren Hund hinter dem Wagen hergelaufen. Respekt an dich, Mate.








Mein Pop (stolzer Unterton) ist ein australischer Farmer wie ich ihn mir vorgestellt habe. Außerdem hat er so eine Lebensfreude und macht Witze die ganze Zeit, über die er dann selber lacht. Er ist einer der besten Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe. Keine Angst Mama und Papa, Antonia, Frederike, Greta, Emma und Oma und Opa auf beiden Seiten. Ihr gehört auch dazu.



Clara





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